Thomas Meier vom Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung beweist, dass Geodaten alles andere als trocken und langweilig sein müssen. Seine Arbeit vereint fundiertes Fachwissen mit einem spürbaren Spaß am Experimentieren.
Die Schüler des Wahlfachs Computer Aided Design (CAD) von Herrn Hofmann hatten die Gelegenheit, an einem zweitägigen Workshop mit Herrn Meier teilzunehmen.
Unser Besuch im Studiengang Geovisualisierung an der THWS bei Stefan Sauer machte deutlich, wie vielseitig Geodaten genutzt werden können. In einem umfassenden 3D-Modellierungskurs erhielten wir tiefe Einblicke in die Anwendung von Blender, QGIS, Open Data und After Effects.
Ein besonderes Highlight des Workshops war das Erstellen von Anaglyphenbildern – beeindruckende 3D-Visualisierungen, die durch spezielle Brillen zum Leben erwachen und bei den Teilnehmenden einen bleibenden Eindruck hinterließen.
Der Kurs war Teil des Wahlfachs Computer Aided Design (CAD) von Herrn Hofmann. Ein herzliches Dankeschön an Stefan Sauer für die Einladung zu diesem spannenden und lehrreichen Workshop!
Aufgrund der großen Begeisterung über die Schulhausübernachtung und den SMV-Tag der Klassensprecher im letzten Schuljahr fand dieses Jahr am 24.10. wieder eine Übernachtung der SMV in unserem Gymnasium statt.
Wir starteten mit einem gemeinsamen Pizzaessen in der Mensa, danach war Zeit für ein paar Kennenlernspiele und wir bastelten tolle, neue Plakate für die verschiedenen Aktionen der SMV. Zusammen mit Frau Frank, Frau Pfaff, Herrn Heuß und Frau Scharnagl konnten wir uns daraufhin in der Sporthalle austoben, es wurde mit viel Spaß Badminton, Basketball, Tischtennis usw. gespielt. Um für den nächsten Tag fit zu sein, war gegen 23 Uhr Schlafenszeit in den Klassenzimmern.
Am nächsten Morgen gab es zusammen mit allen Klassensprechern um 8 Uhr ein leckeres Frühstück mit vielen Leckereien. Nachdem alle gestärkt waren, begann der eigentliche SMV-Tag mit der jährlichen „Meckerecke“, um sowohl über viele positive Aspekte als auch über neue Ideen, Wünsche und Verbesserungsvorschläge zu sprechen. Wie jedes Jahr wurde im Anschluss über die Themen der nächsten Faschings-Mottowoche abgestimmt und über tolle Themen für das kommende Schulfest diskutiert. Nach einer kleinen Stärkung mit Brezeln besuchten uns Herr Rottenbacher sowie ein Mitglied des Elternbeirats und wir sprachen mit ihnen über die Rückmeldungen der „Meckerecke“ und den neu festgelegten Pausenbereich.
Diese zwei Tage waren dank der Unterstützung von Frau Frank, den Sportlehrern und allen anderen, die uns die Übernachtung erst möglich gemacht haben, ein voller Erfolg und haben allen viel Freude gemacht.
Nicht ohne Hindernisse, am Ende aber reibungsfrei verlief der dritte Start eines Stratosphärenballons nach 2019 und 2023 am Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium.
Stratosphärenballons sind heliumgefüllte Wetterballons mit Messinstrumenten und Experimenten, die auf ihrem Weg durch die Troposphäre bis in die Stratosphäre Daten sammeln.
Mit „Erthal 3“ schickte das Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium 2024 zum dritten mal einen Ballon in die Stratosphäre. Die „Strato-Gruppe“ des Gymnasiums plante und bestückte eine Styroporbox am unteren Ende des Ballons mit zahlreichen elektronischen Geräten und einem physikalischen Experiment. Zwei Kameras filmten den kompletten Flug, zwei Datenlogger nahmen zahlreiche Werte auf und zwei GPS-Geräte halfen zum Wiederauffinden nach dem ca. dreistündigem Flug.
Oberste Priorität beim Start eines Stratosphärenballons ist die Sicherheit – v.a. im Luftraum und bei der Landung. Es gilt z.B. die strenge Regel, dass zur Sichtbarkeit des Ballons im unteren Luftraum der Bewölkungsgrad kleiner als 50% betragen muss – ein diffiziles Unterfangen bei der wechselhaften Wetterlage. So musste der eigentliche Start am „Klimatag“ des Gymnasiums kurzfristig abgesagt werden. Zwei Tage später war uns der Wettergott hold und der Ballon konnte zu Beginn des Schulfests startklar gemacht werden. Elektronik an und Test, Ballon mit Gas befüllen – und los geht’s mit dem Countdown durch Herrn Schmitt (Vertreter des großzügigen Sponsors der Sparkasse Mainfranken Würzburg) und der versammelten Schülerschaft.
Aber nicht nur Elektronik zur Aufzeichnung war mit an Bord, sondern auch ein physikalisches Experiment, das zeigen sollte, ob Wasser in der großen Höhe bei sehr tiefen Temperaturen und sehr geringem Luftdruck erst gefriert oder erst siedet. Und da kam buchstäblich ein zweites Hindernis in den Weg. Durch eine Windböe kam es zu einem „Crash“ beim Start und das Experiment löste sich von der Styroporbox und eine Kamera verrutschte.
Rasant gewann die Konstruktion auf ihrem Weg über den Main an Höhe und war schon nach drei Minuten außerhalb des Mobilfunknetzes. Die Gruppe war zum Wiederauffinden auf eine Vorhersage für den dreistündigen Flug angewiesen, bis dann auf den letzten paar Minuten des Flugs die Position wieder per Mobilfunk übertragen wird. Der prognostizierte Landeort befand sich diesmal bei Uffenheim, zu dem sich die Gruppe zur Bergung aufmachte. Nach einer doch längeren Flugzeit wurden die ersten Positionsdaten bei Crailsheim übermittelt. Es ist immer wieder spannend, wo der Ballon landet. In einem Fluss, auf einer Straße, auf einem Privatgrundstück oder in einem Wald (ca. 1/3 Deutschlands ist bewaldet)? Laut Positionsangabe bewegte sich der Ballon auf einen Wald zu, bis er mittig über dem Wald war. Zum Glück überwand der Ballon knapp das Waldstück, so dass er problemlos auf einer Wiese landete und nicht wie bei den vorherigen Missionen aus Baumwipfeln geborgen werden musste.
Stolz nahmen die Schüler die Styroporbox in Augenschein und kontrollierten die aufgezeichneten Werte. Die Erleichterung war groß, fast alles hat gut funktioniert.
Die Auswertung ergab z.B. folgende Werte: maximale Höhe: 39,3 km (zum Vergleich: Flugzeuge in ca. 10 km Höhe)
minimale Temperatur: -39.6 °C
minimaler Luftdruck: 4,4 mbar (auf der Erdoberfläche ca. 1000 mbar)
Informationen zum Thema „Organspende“ durch Stefan Endrich vor Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe
Sommer 2008 - EM in Würzburg, Gold im Mini-Marathon.
2011 - Radtour nach Leiden zum Sitz von Eurotransplant.
August 2019 - Weltspiele in England, Bronze im Dartmixed.
August 2022 - EM in Oxford...Bronze im Dart Einzel und Silber im Bowling Doppel.
und (hoffentlich) August 2025 - World Transplant Games in Dresden
Wer diese Stationen des 62-jährigen Karbachers Stefan Endrich anhand seiner PowerPoint-Präsentation miterlebt, fragt sich, wie er die sportlichen Erfolge erringen konnte. Denn: Herr Endrich ist Organspende-Empfänger. Er hat seit seiner Erkrankung im Alter von 26 Jahren bislang zwei Mal eine Spenderniere erhalten dürfen. Auch wenn dies mit Einschränkungen verbunden ist, sieht er es als seine Aufgabe an, diesem Geschenk des Lebens gerecht zu werden. Deshalb besucht er beispielsweise Schulen, Seniorenheime und Vereine, um dort aus der Sicht eines Betroffenen zu berichten.
In seinem Vortrag informiert er sehr anschaulich, offen und authentisch über die Lebenssituation von Menschen mit einer Nierenerkrankung. Vor allem die Maßnahmen, die nötig sind, um an einer Dialyse das Blut eines Patienten reinigen zu können, bewegen die Zuhörenden. Endrich erläutert außerdem sehr sachlich, welche Maßnahmen vor bzw. nach einer Transplantation nötig sind, welche Organe und Gewebe generell gespendet werden können und wie die Abläufe sowie die rechtlichen Regelungen bei einer Organentnahme und - spende sind. Ein klein wenig emotional wird Endrich, wenn es um die Situation in Deutschland geht, wo die Zahl der gespendeten Organe weit unter dem Niveau der europäischen Nachbarländer liegt. Immer wieder betont Herr Endrich, dass jeder individuell für sich selbst eine Entscheidung treffen müsse - und diese Entscheidung auch in der Familie kommunizieren solle. Es sei Aufgabe eines jeden, sich zu informieren, denn: „Wissen hilft entscheiden.“