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Erstmalig fand unter einer Kooperation des FLVEG und der GWS der Berufscampus Nägelsee 2025 statt – ein herausragendes Event, das unseren Schülern einen direkten Zugang zur Berufswelt ermöglichte. Über 50 Unternehmen, Firmen und Einrichtungen präsentierten sich an ihren Ständen und in informativen Vorträgen. Der Berufscampus war eine exzellente Gelegenheit, mehr über die Vielzahl an Ausbildungsberufen, Praktika und Lehrstellen zu erfahren.

Die Veranstaltung zeichnete sich nicht nur durch zahlreiche Informationen aus, sondern vor allem durch den direkten und persönlichen Kontakt zu den teilnehmenden Unternehmen. Schülern hatten die Möglichkeit, Fragen zu stellen, sich über Karrieremöglichkeiten zu informieren und wertvolle Einblicke in die Berufswelt zu erhalten.

Besonders spannend war der Austausch mit den Auszubildenden, die an vielen Ständen vertreten waren. Sie teilten ihre eigenen Erfahrungen und gaben den Jugendlichen authentische Einblicke in den Alltag und die Anforderungen ihrer Ausbildung. So konnten die Schüler aus erster Hand erfahren, wie der Einstieg in verschiedene Berufsfelder aussieht – von der Bewerbung über die ersten Wochen bis hin zu den täglichen Herausforderungen.

Der Berufscampus Nägelsee war nicht nur eine Informationsveranstaltung, sondern eine wichtige Unterstützung für die Berufsorientierung der Jugendlichen. Die hohe Resonanz und das große Interesse der Schülerinnen und Schüler zeigen, wie wertvoll solche Veranstaltungen sind, um den Übergang von der Schule in die Berufswelt zu erleichtern und zu bereichern.

Wir bedanken uns bei allen teilnehmenden Unternehmen und Organisationen, die mit ihrem Engagement und ihrer Expertise dazu beigetragen haben, dass der Berufscampus zu einem so erfolgreichen und inspirierenden Tag für die Jugendlichen wurde:

  • Agentur für Arbeit 
  • Amt für Ländliche Entwicklung Unterfranken
  • Autohaus Grampp
  • BASF Coatings
  • BKH
  • BOSCH Rexroth
  • Bundeswehr
  • Caritasverband
  • DEHOGA Bayern
  • dm.drogeriemarkt
  • DRV Nordbayern
  • EMS Lounge
  • Engelbert Strauss
  • FERTIG Motors
  • Finanzamt Lohr
  • Gerresheimer Lohr
  • Handwerkskammer Unterfranken
  • Hauptzollamt Schweinfurt
  • JEWA Metallverarbeitung
  • Juliusspital Würzburg
  • Klinikum Main-Spessart
  • Landratsamt Main-Spessart
  • Lebenshilfe Main-Spessart
  • MAXL Bäck
  • Müller Feinblechbautechnik
  • MÜNCH
  • Nikolaus SORG
  • Polizei Aschaffenburg
  • Procter & Gamble
  • R+V Versicherung
  • Raiffeisenbank Main-Spessart
  • Schleunungdruck
  • Schneider Electric
  • SCHÖTEX IT-Solutions
  • SEITH Fördertechnik
  • Senkrechtstarter Würzburg
  • Sparkasse Mainfranken
  • Starthouse Spessart
  • Technische Hochschule Aschaffenburg
  • Technische Hochschule Würzburg-Schweinfurt
  • Universität Würzburg
  • Universität Würzburg (Human Computer Interaction)
  • WAREMA
  • Welzenbach Steuerberater
  • wildJob

Video: Thilo Günther, Liam Schweiger-Leroux

Seit Schuljahresbeginn hatten wir uns mit dem Thema Judentum beschäftigt und waren nun daran interessiert herauszufinden, wann, wo, wie Juden in Lohr und Umgebung gelebt haben.

Da dazu gerade einen Monat vorher eine kleine Dauer-Ausstellung im örtlichen Spessartmuseum eröffnet worden war, machten wir uns im Rahmen von erster Pause und vierter Unterrichtsstunde dorthin auf. Das nasskalte Wetter motivierte uns zügig zu laufen, so dass wir tatsächlich pünktlich hin- und zurückkamen.

Gerade mal 70 Jahre, zwischen 1870 und 1940 gab es eine jüdische Gemeinde bei uns. Zunächst traf sie sich einige Jahre in einem Betsaal in der Lotte Stern Gasse in der Nähe unseres Rathauses. Dann zogen sie nach unten näher zum Main in die Synagoge in der Fischergasse. In einer großen Vitrine sind einige Funde ausgestellt. Darunter ist eine Schriftrolle mit dem Esther-Buch, die am Purim-Fest vorgelesen wurde (links am Rand). Der größte Fund ist ein Thoraschrein, der doppelt ausgestellt ist: Gefunden wurde er mit roter Bemalung (links Mitte). Daneben wurde eine frühere Bemalung rekonstruiert, auf der überraschenderweise unter einem Davidsstern zwischen Ranken auch ein vermeintliches Hakenkreuz zu sehen ist (rechts): ein „Sonnenrad“, auch „Swastika“ genannt, das in vielen Kulturen jahrtausendelang als Glücks- und Segenssymbol galt.

Rechts davon erkennt man noch einen schönen, gut erhaltenen blauen Thoramantel, der aber keine Besonderheiten aufweist. Im rechten Winkel dazu befindet sich eine interaktive Station, mit der man sich einen Überblick über jüdische Gemeinden in Unterfranken und ortsansässige jüdische Familien informieren kann.

Die wissenschaftliche Mitarbeiterin Frau Christa Schleicher gab uns eine zwölfminütige Einführung in die Ausstellungsstücke. Anschließend konnten sich die Schülerinnen und Schüler abwechselnd noch weiter in die Infotexte der Ausstellung und der Station vertiefen. Unser kleiner Ausflug kam so gut an, dass wir bei gegebenem Anlass gerne wieder einen Besuch im Museum machen werden.

Christina Roth


 

 

Anderen zu Weihnachten eine Freude bereiten – gelebte Nächstenliebe
Schüler des FLvEG bringen Weihnachtspost ins Caritas-Seniorenzentrum St. Martin Lohr a. Main

Kurz vor dem dritten Adventswochenende lieferten Schülerinnen und Schüler der Klassen 8a und 8b zusammen mit ihrem Religionslehrer Hr. Bauer Weihnachtspost für Seniorinnen und Senioren aus, die im Caritas-Seniorenzentrum St. Martin leben.

Die Sozialpädagogin Frau Schäfer empfing die Schülergruppe zusammen mit einigen ihrer Fachkräfte im Speisesaal des Seniorenheims freundlich und erklärte kurz den Aufbau des idyllisch gelegenen Heims mit seinen vier Wohnbereichen, in denen aktuell 115 Personen Platz finden.

Anschließend übergaben die Jugendlichen weihnachtliche Briefe und Grußkarten an alle Bewohner. In den Unterrichtsstunden zuvor hatten sich mehrere Klassen in ihren Religionsgruppen Gedanken gemacht, wie es möglich ist, älteren Menschen, die eventuell nicht mehr so viele soziale Kontakte pflegen können, eine Freude zum Weihnachtsfest zu bereiten.

Doch was schreibt man jemandem, den man noch nie zuvor gesehen hat?

Die Schüler waren dabei sehr kreativ und formulierten nette Weihnachtsgrüße, kurze Berichte, wie bei ihnen zu Hause das Weihnachtsfest abläuft, kleine Rätsel und besinnliche Weihnachtsgedichte.

Bei der Übergabe an den Wohnungstüren trafen die Jugendlichen die Senioren teilweise mitten in ihrem Alltag an und überraschten sie dabei. Die Begegnungen verliefen durchweg positiv, die älteren Menschen zeigten sich sehr freundlich und dankbar, unterhielten sich mit einigen Schülern sehr gut.

Insgesamt war die Aktion auch für die Schülerinnen und Schüler sehr gewinnbringend, da sie zunächst einen Perspektivenwechsel vornehmen mussten und anschließend das Seniorenheim als soziale Einrichtung kennenlernen und so ihren Horizont erweitern durften.

Informationen zum Thema „Organspende“ durch Stefan Endrich vor Schülerinnen und Schülern der 10. Jahrgangsstufe
  • Sommer 2008 - EM in Würzburg, Gold im Mini-Marathon.
  • 2011 - Radtour nach Leiden zum Sitz von Eurotransplant.
  • August 2019 - Weltspiele in England, Bronze im Dartmixed.
  • August 2022 - EM in Oxford...Bronze im Dart Einzel und Silber im Bowling Doppel.
  • und (hoffentlich) August 2025 - World Transplant Games in Dresden

Wer diese Stationen des 62-jährigen Karbachers Stefan Endrich anhand seiner PowerPoint-Präsentation miterlebt, fragt sich, wie er die sportlichen Erfolge erringen konnte. Denn: Herr Endrich ist Organspende-Empfänger. Er hat seit seiner Erkrankung im Alter von 26 Jahren bislang zwei Mal eine Spenderniere erhalten dürfen. Auch wenn dies mit Einschränkungen verbunden ist, sieht er es als seine Aufgabe an, diesem Geschenk des Lebens gerecht zu werden. Deshalb besucht er beispielsweise Schulen, Seniorenheime und Vereine, um dort aus der Sicht eines Betroffenen zu berichten.

In seinem Vortrag informiert er sehr anschaulich, offen und authentisch über die Lebenssituation von Menschen mit einer Nierenerkrankung. Vor allem die Maßnahmen, die nötig sind, um an einer Dialyse das Blut eines Patienten reinigen zu können, bewegen die Zuhörenden. Endrich erläutert außerdem sehr sachlich, welche Maßnahmen vor bzw. nach einer Transplantation nötig sind, welche Organe und Gewebe generell gespendet werden können und wie die Abläufe sowie die rechtlichen Regelungen bei einer Organentnahme und - spende sind. Ein klein wenig emotional wird Endrich, wenn es um die Situation in Deutschland geht, wo die Zahl der gespendeten Organe weit unter dem Niveau der europäischen Nachbarländer liegt. Immer wieder betont Herr Endrich, dass jeder individuell für sich selbst eine Entscheidung treffen müsse - und diese Entscheidung auch in der Familie kommunizieren solle. Es sei Aufgabe eines jeden, sich zu informieren, denn: „Wissen hilft entscheiden.“

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