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Zwei Siebtklässler des Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasiums nahmen erfolgreich an der ersten Wettbewerbsrunde bei „Experimente antworten“ teil.

Die Aufgaben bestanden darin, Zucker in Limonaden und Softgetränken im Vergleich zu Fruchtsäften zu untersuchen. In Experimenten wurden unterschiedlich konzentrierte Zuckerlösungen hergestellt, um damit den Zuckergehalt von handelsüblichen Getränken zu bestimmen. Im zweiten Teil widmeten sich Vinzenz Stamm und Maximillian Fella der Herstellung eigener Limonaden und experimentierten mit verschiedenen Zuckermischungen und Farbstoffen. Diese Eigenkreationen wurden zu Hause  Geschmacksproben unterzogen. Um herauszufinden, welchen Einfluss die Hinzugabe von unterschiedlichen Farbstoffen auf die Süßwahrnehmung hat, wurde auch das ein oder andere Familienmitglied mit selbstgemachter Limonade versorgt.

Die Experimente wurden dokumentiert und an die Wettbewerbskommission eingereicht. Als Anerkennung ihrer Arbeit wurden die Schüler mit einer Urkunde belohnt. Wir drücken die Daumen für die zweite Wettbewerbsrunde.

„Existenz“ - Die künstliche Intelligenz Vanessa liest im Dialog mit dem Autor Andreas Peter und der Lohrer Schriftstellerin Krystyna Kuhn

„Als Daniel am Montag zur Schule ging, dachte er darüber nach, dass man die besten Dialoge mit ScyX als Buch verkaufen könnte, aber darauf würden die bei der Herstellerfirma Electronic Entertainment sicher auch kommen. Irgendwann bekam ein Computersystem den Literaturnobelpreis. Daniel musste unwillkürlich lächeln. Er wünschte sich eine mobile Variante der künstlichen Intelligenz, die er auf dem Smartphone immer dabeihaben konnte, doch in der Schule würden sie so etwas sicher verbieten...“

 

So beginnt der Roman „Existenz“ von Andreas Peter, den der Autor 2008 verfasst hat - noch bevor es Künstliche Intelligenz in dem aktuellen Umfang und Format gab. Nun ist das Thema textbasierte künstliche Intelligenzen durch ChatGPT wieder topaktuell und Andreas Peter hat die Geschichte im Dialog mit künstlicher Intelligenz neu aufgenommen. Es geht um den jungen Daniel, der sich ScyX auf seine Konsole herunterlädt und mit der virtuellen Realität Vanessa ins Gespräch kommt. Die Gefahr erkennt der Protagonist zunächst nicht und so schafft die KI es, sich in sein Leben und in seine Liebe zu einem Mädchen, das die gleiche Schule besucht wie Daniel, einzumischen und Geschehnisse zu manipulieren.

Bei der Lesung im Rahmen des Deutschunterrichts der 10. Jahrgangsstufe übernimmt der Autor die Rolle des Daniel, die Lohrer Schriftstellerin Krystyna Kuhn liest zum einen Vanessa und zum anderen Lara, das Mädchen in das sich Daniel verliebt. Die Dialoge der beiden klingen echt und authentisch, sodass sich die Jugendlichen gut in die Rollen hineinversetzen können. Im Anschluss an die Lesung werden von Seiten der Schülerinnen und Schüler einige Ideen geliefert, wie die Geschichte weitergehen könne. Auch die philosophischen Überlegungen im Roman - zum Beispiel nach Liebe, nach dem Sein oder Gott, die im Text gestellt werden - erwecken bei den jungen Leuten Interesse und regen zur Diskussion an. Zudem werden Fragen zur schriftstellerischen Tätigkeit von Krystyna Kuhn und Andreas Peter sowie zur Umsetzung der Geschichte als Hörspiel gestellt.

Die Dialoge zwischen den Hauptfiguren wurden jüngst bei YouTube veröffentlicht. Damit die Thematik nicht zu gehaltvoll wird, unterteilt Andreas Peter die Geschichte in fünf Videos zu je circa 15 Minuten. Jedes Video hat seine eigene Thematik und wurde visuell mit künstlicher Intelligenz und akustisch im Dialog mit TTS-KI (Sprachsynthese) verwirklicht. Die Videos sind im Internet frei verfügbar und unter dem Namen „Andreas Peter EXISTENZ – über und mit künstlicher Intelligenz“ leicht zu finden.

am Donnerstag, den 1.2.2024

Unser diesjähriger „Römer-Tag“ am Gymnasium Lohr war eine Kombination aus einem archäologischen Vortrag für die Latein-Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 8 und einem Schnuppertag für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangstufe 5, die demnächst ihre zweite Fremdsprache wählen müssen.

Den Auftakt machte der Archäologe Mario Becker von der Goethe-Universität Frankfurt: In lebendigem und kommunikativem Vortragsstil stellte er die Gründe für Aufstieg und Niedergang des römischen Reiches dar und begeisterte unsere Achtklässler für die Leistungen der Römer. Er untermalte dies mit zahlreichem Bildermaterial aus den Quellen eines Archäologen: Schriften, Bilder und Funde bei Ausgrabungen: Die Architekten der Europäischen Union könnten sich beim integrativen Umgang der Römer mit fremdstämmigen Menschen einiges abschauen. Das Wort „Ausländer“ hätten sie nicht gekannt. Wären die Bibliotheken in Alexandria und Athen nicht verbrannt, hätten wir vielleicht schon zur Zeit Karls des großen die ersten Raumfahrten unternommen. So groß sei der Wissensverlust durch die Vernichtung der antiken Schriften gewesen.

Für den Niedergang des weströmischen Reiches seien jahrzehntelange Schlechtwetterperioden infolge von schwersten Vulkanausbrüchen mit verantwortlich gewesen: Zwischen 160 und 170 n.Chr. seien der Taupo und um 232 der Vulkan Hatepe auf Neuseeland ausgebrochen und hätten die Erd-Atmospäre für Jahrzehnte verändert. In deren Folge hätten zahlreiche Germanenstämme – bedrängt von Goten und Hunnen- ihre angestammten Siedlungsgebiete verlassen, weil ihnen die Lebensgrundlage genommen worden seien. Diese hätten dann gleichzeitig von vielen Seiten die Ostgrenze bedroht, während der Zusammenschluss der Alemannen dann etwas später von Norden her noch gefährlicher für das römische Reich geworden sei.

Für die Fünftklässler hatte Mario Becker außerdem als interaktives Element zahlreiche Soldaten-Helme, Schilde und auch Kleidungsstücke dabei, die diese dann im Zuge seines Vortrages auch vergnügt an- und aufprobierten.

Im Anschluss warteten dann noch vielfältige weitere Angebote auf die Kinder:

Römisch Kochen in der Schulküche, wo in vergnügtem Teamwork Globi (Quarkbällchen) mit Gustum de Praecoquis (Aprikosenmus mit Stückchen) und Moretum (Schafskäseaufstrich) entstanden und auch mit Appetit verzehrt wurden.

Eine Mosaikwerkstatt im Zeichensaal, wo sie in geduldiger Kleinarbeit schöne Motive zusammensetzten.

Außerdem konnten die Schülerinnen und Schüler eine virtuelle Romführung über das Kolosseum besuchen oder Entdeckungen mit lateinischen Lehnwörtern machen. Beides fand in Abwechslung mit beliebten römischen Kinderspielen statt: Zahlreiche Nüsse rollten beim Orca (Tongefäß)- Spiel und dem Ludus tabulae obliquae durchs Klassenzimmer.

Ein wirklich schöner Tag, der uns neu ins Bewusstsein gebracht hat, wie viel wir der römischen Kultur zu verdanken haben!

Studienfahrt - Betriebsbesichtigung bei der BASF in Ludwigshafen. 

Im Rahmen des Chemieunterrichts in der 11. Jgst wurde das Chemiewerk in Ludwigshafen besucht. Zwei Anlagen (Chlor-Alkali-Elektrolyse sowie Ammoniaksynthese) konnten besichtigt werden um einen kleinen Einblick in die Produktionsstätten eines Global Players zu gewinnen.  Eine Führung durch die Ausstellung im Visitor Center schloss sich an. Vielfältige Produkte - von der Babywindel über den Tischkicker bis zu neuen Hightech Akkumulatoren - zeigten uns Verwendungsmöglichkeiten von chemischen Stoffen auf. Auch die  Forschungen im Bereich Nachhaltigkeit bzw CCycling wurden uns aufgezeigt.

Zum erstem Mal in der geschichte des FLVEG unterstützen uns im ersten Halbjahr
(v.l.n.r)
  • Fischer, Johann
  • Gerhard, Felix
  • Rosenmeyer, Daniel
  • Hofmann, Jeremias
  • Renner, Tessa
Sie übernahmen teilweise die Unterrichtsstunden in den Klassen
  • 9b
  • 9c
  • 10a
  • 10b
  • 10c
  • 11b

Vielen Dank für euren Einsatz auch im Namen unserer Schüler, die sich immer wieder auf die Praktikumsdonnerstage freuten!

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