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Klimaschutz!Aktions!Tag!

Wie wichtig ist die Ressource Energie und welchen Wert hat sie für uns? Welchen Weg nimmt eine Jeans bei ihrer Herstellung? Was passiert mit dem Müll in der Natur?

Eine Woche nach der vom Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz initiierten „Klimawoche Bayern“ besuchte die Energieagentur Unterfranken das Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium für einen Klimaschutz!Aktions!Tag!.

Involviert war die sechste Jahrgangsstufe, die von drei Mitarbeitern der Energieagentur drei Workshops in Themen rund um den Klimawandel betreut wurden.

Auf spielerische Weise wurde den Schülerinnen und Schülern der Unterscheid zwischen fossilen und erneuerbaren Energien aufgezeigt – inklusive deren Vor- und Nachteilen. Zusätzlich gab es Aktionstipps und Verbesserungsvorschläge für das schulische uns häusliche Umfeld. Highlight dieser Sequenz war das praktische „Erfahren“ von Energieübertragung mit einem Energie-Fahrrad. Angefeuert von Mitschülern durften Freiwillige eine Minute lang z.B. eine LED, eine Glühbirne oder einen Föhn mit Eigenenergie versorgen.

Im Workshop zum Thema „Konsum, Klima und Müllvermeidung“ wurde der Fußabdruck einer preiswerten Jeans beispielhaft am Weg von der Baumwollproduktion bis zur Entsorgung spielerisch erarbeitet und besprochen. Neben den teilweise unsozialen Fertigungen war der vielfache Transport der Jeans von einer Fertigungsstelle zur nächsten einprägsam. Dafür wird unsere Erde mehrfach umrundet, was zu einem immensen „CO2-Rucksack“ führt. In der anschließenden Diskussion wurden Strategien zu einem faireren und klimabewussteren Konsumverhalten besprochen.

Und was passiert mit der Jeans und anderen Konsumgütern, wenn sie am Ende ihrer „Lebenszeit“ sind? In diesem dritten Workshop wurden Alltagsgegenstände vom Apfel über Plastiktüten bis zu Glasflaschen einem Zeitstrahl zugeordnet und eingeschätzt, nach welcher Dauer der Gegenstand sich zersetzt hat.

Aber auch wenn der Gegenstand für uns nicht mehr sichtbar ist, sind die Kleinstteile von ihnen immer noch in der Umwelt und verbreiten sich allmählich weltweit. Beispiele dafür sind das Mikroplastik und der Feinstaub aus Reifenabrieb, die sich auch in uns Menschen auffinden lassen. Auf dieser Grundlage wurden Vermeidungsstrategien diskutiert.

 

Im Plenum schrieben am Ende der sehr informativen und kurzweiligen Veranstaltung die Schülerinnen und Schüler jeweils ihre persönlich wichtigsten Erkenntnisse symbolisch auf ein grünes Baumblatt, das sie an einem ausgedruckten Baum befestigen konnten, der so mit Ideen wieder begrünt wurde.




Mit der Verteilung von Packungen mit Kressesamen und einem tosenden Applaus endete der Klimaschutz!Aktions!Tag! in den wohlverdienten Nachmittag.

Thomas Keßelring

Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium

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